Auch wenn die Hunde im Reel tatsächlich Szenen von Spiel zeigen, gibt es eben auch solche, wo Hunde zwar augenscheinlich spielend miteinander interagieren, aber garnicht tatsächlich
spielen!
Damit entspanntes Spiel entstehen kann, müssen Voraussetzungen erfüllt sein, zum Beispiel:
🫂 Die Hunde müssen einander kennen, Sympathie füreinander haben und sich ab- und einschätzen können.
🤲🏼 Sie müssen sich in der Umgebung wohlfühlen und dürfen nicht gestresst sein.
🫱🏻🫲🏼 Beide Hunde müssen dem Spiel „zustimmen“ („Prinzip der Freiwilligkeit“).
Lernen sich Hunde gerade kennen, beschnuppern sich statisch, gehen umeinander und flitzen und wuseln dann dynamisch/spielerisch umher, kann das dem sogenannten „Fiddle about“ („herumkaspern“)
zugeordnet werden - einer Strategie, um mit Anspannung und/oder Konflikt umzugehen und diese zu bewältigen. In dem Fall also kein wirkliches Spiel!
Entspanntes Spiel ist neben o.g. Faktoren an folgenden Merkmalen zu erkennen, u.a.:
🤪 übertriebene Gesichter und übertriebene, kurvige Bewegungen.
🔛 Rollenwechsel.
🧘🏽♀️ Kurze Pausen.
✌🏼Selbsthandicap. Jagen, beißen, etc. finden gehemmt und ohne Ernsthaftigkeit statt.
Darüberhinaus gibt es auch Hunde, oftmals ab dem Erwachsenenalter, die garnicht mehr oder nur noch mit ausgewählten Kumpels spielen.