Habt ihr euch schon mal ganz bewusst Gedanken darüber gemacht, welche Regeln und Grenzen euch in eurem Alltag wichtig sind und wie ihr sie euren
Hunden erklärt?
Regeln und Grenzen sind Verhaltensvorgaben und regulieren und lenken das gemeinschaftliche Handeln, zeigen auf was erlaubt und was zu unterlassen ist. Regeln und Grenzen geben einen Rahmen, ein
Rahmen gibt Halt, Halt gibt Sicherheit. Und Sicherheit ist mit das wichtigste Grundbedürfnis unserer Hunde. Und auch von uns.
Regeln und Grenzen können einsortiert werden in:
-immer erlaubt
-immer verboten
-erlaubt bis situativ verboten
-verboten bis situativ erlaubt
Der ‚Hund auf der Couch’ ist ein umstrittenes Thema und genau wie andere Verhaltensweisen/ Regeln, muss jeder selbst und individuell je nach eigenem Empfinden, Vorliebe und Wichtigkeit darüber
entscheiden. So könnte es bei dem einen Menschen immer erlaubt sein, wenn der Hund auf die Couch kommt. Bei einem anderen vielleicht nur auf „Nachfrage“ des Hundes und/oder Einladung durch den
Menschen. Und bei wieder einem anderen garnicht - also komplett verboten. Und dann gibt es auch noch den individuellen Hund zu berücksichtigen - nicht jedem Hund tut es gut, jederzeit selbst über
die Couch zu entscheiden.
Je klarer wir uns darüber sind, was uns wichtig ist, desto mehr Klarheit und Plan können wir ausstrahlen und unseren Hunden signalisieren, dass auf uns und unsere Vorgaben Verlass ist.